Teilen und Nicht-Teilen

Die 5c der Rosa-Parks-Grundschule verwandelt sich in tanzende Teilchen

Was haben Bäume mit Teilen zu tun? Die Schüler:innen der Rosa-Parks-Grundschule tauschen sich darüber aus, was den Unterschied macht, zwischen Teilen und Nicht-Teilen, zwischen Vereinzelung und Zusammenkommen und reagieren dabei tanzend auf die Bäume, die mal als einzelne Gewächse, mal als zusammenhängende kleine Wälder wahrgenommen werden.

Manchmal können ein paar Bäume schon fast so etwas wie ein kleiner Wald sein. In der Rosa-Parks-Grundschule ist das so. Wenn 25 Kinder genau da an ein paar heißen Sommertagen im Schatten zusammenkommen und sich über das Thema Streitkultur: Teilen tanzend Gedanken machen, dann verändern die Bäume einiges. Sie sind einzeln und trotzdem irgendwie zusammen. Bei Menschen ist das auch so, wir sind auch einzeln und gleichzeitig zusammen. Aber wir können uns bewegen! Uns hinter Bäumen verstecken und auch wieder hervortreten. Wir können zusammenkommen. In Kreisen. In Linien. In merkwürdigen Ketten aus lauter Körpern. Hier geht es hoch und da geht es lang und immer wieder zwischen die Bäume. Sich aneinander und an den Bäumen anlehnen. Ich kann einen Kreis um mich selbst ziehen. Das ist meine Wolke. Ihr bleibt draußen. Ich kann ein Geheimnis für mich behalten oder es teilen, aber nur mit ganz wenigen. Ein Junge trommelt den Takt. Die Sonne stiehlt sich mit kleinen Strahlen zwischen die Blätter. Irgendwie schwebend wirkt alles. Oder schwimmend. Lauter kleine Inseln, die zusammenkommen und genauso schnell wieder auseinanderdriften.

Schüler:innen: Klasse 5c
Künstler:innen: Viviana Defazio, Kaveh Ghaemi
Lehrer:in: Christin Oertel 
Kulturagent:in: Michaela Schlagenwerth

Weitere Projekte der Streit Kultur 2 – Teilen!

Wer kriegt das Kuscheltier?

Was gehört eigentlich mir? Und warum soll es mir gehören? Was passiert, wenn ich es mit anderen teile? Kann Teilen Streit verhindern? Jugendliche des Robert-Blum-Gymnasium erforschen kreativ verschiedene Momente des Teilens mithilfe von inszenierter Fotografie.

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Dare to Share

Bei dem Projekt „Dare to share” eines DS-Kurses der Fritz-Karsen-Schule geht es darum, Position zu beziehen – in durchaus kniffligen Entweder-Oder-Fragen – und dabei Streitgespräche zu führen, ohne sich direkt zu zer-streiten. Zu den Diskussionen und die gelebte Streitkultur ist ein Film entstanden mit Fragen, die dazu einladen, miteinander ins Streitgespräch zu gehen.

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Soups and Stories. Streiten früher und heute. 

Wie hat mensch sich früher eigentlich gestritten? Gab es Unterschiede im Vergleich zu heute? Kinder der Peter-Pan-Grundschule haben geforscht und ältere Menschen interviewt. Aus den gesammelten Geschichten ist eine Radiosendung entstanden.

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Mamma Mia!

Wer hätte gedacht, dass wütend sein (für kurze Zeit) auch Spaß machen kann? Schüler:innen der Rosa-Parks-Grundschule suchen nach Wegen, tänzerisch die negativen Gefühle loszuwerden und stellen dabei ganz schnell fest: die Wut loszulassen und sich auf ein gutes Miteinander zu besinnen ist viel schöner.

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Rassismus in unserem Alltag

Können Weiße von Rassismus betroffen sein? Wann war ich selbst rassistisch und was bringt die Umbenennung von Straßennamen? An der Reinhold-Burger-Schule beschäftigen sich Schüler:innen mit Alltagsrassismus, Hate Speech und dem kolonialen Erbe. Zur Dokumentation ihrer Diskussionen und Recherchen ist ein Podcast entstanden.

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Das Projekt Streitkultur ist ein Kooperationsprojekt von FELD - Theater für Junges Publikum und dem Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin und wird gefördert vom Berliner Projektfonds für Kulturelle Bildung.