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Schüler:innen der Wedding-Schule erforschen urbane Räume

Urbanen Geschichten kann man fast überall lauschen – nahezu an jeder Ecke. Zwischen Straßen, Bahnhöfen, Plätzen, Kurven und Ecken treffen zeitliche Dimensionen aufeinander und kommunizieren miteinander. Schüler:innen der Wedding-Schule sind nach draußen gegangen und haben sich auf der Suche nach städtischer Kommunikation treiben lassen.

Warum heißt der Nettelbeckplatz eigentlich Nettelbeckplatz und nach wem oder was sollte deiner Meinung nach die Straße, in der du wohnst, in Zukunft benannt werden? Überall in der Stadt erinnern Straßen und Plätze, Haltestellen und kleine Gassen an Menschen, Ereignisse und andere Orte. Was erzählen diese kleinen Schilder über unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und Zukunft? Welche Schilder gehören eigentlich dringend weg und welche fehlen im öffentlichen Raum? Schüler:innen einer 6. Klasse der Wedding-Schule erarbeiten mit Bastian Sistig (Autor, Regisseur und Mitglied des Künstler:innen-Kollektivs PARA) eine performative Kiezführung, die verschiedene Zeitebenen des Berliner Weddings miteinander verbindet. Auf spielerische Weise erschließen sich die Schüler:innen den Stadtraum und setzen sich dabei mit historischen Zusammenhängen, Fragen nach Erinnerungskultur, öffentlicher Repräsentation und mit Zukunftsszenarien auseinander. Die Recherche-Ergebnisse, Kommentare, Ideen und alternativen Erzählungen werden gemeinsam in eine Aufführungsform gebracht, die ebenfalls im öffentlichen Raum hör- und sichtbar wird.

SK3_Wedding-GS_@AnneKrause

Schüler:innen: Jahrgangsstufe 6
Künstler:in: Bastian Sistig
Lehrer:innen, Pädagog:innen, Erzieher:innen: Liana Hömberg, Ingmar Klich, Katja Schneider, Mechthild Vanassche
Kulturagent:in: Anne Krause

In Kooperation mit Mnyaka Sururu Mboro (Berlin Postkolonial e. V.), Michael Mohr (Mitte Museum, Bildung und Vermittlung), Joy Weinberger (Textildesignerin & Mitglied von PARA)

Weitere Projekte der Streit Kultur 3 – MItmischen!

Rassismus/Antirassismus

Waren die Schüler:innen schon einmal von Rassismus betroffen? Gibt es in ihrem Bezirk Rassismus? Wie denken Menschen auf der Straße über das Thema? Wie kann darüber geredet werden? Was kann getan werden, um Aufmerksamkeit zu schaffen und eigene Erfahrungen zu teilen? Die Schüler:innen nähern sich dem Thema künstlerisch, journalistisch und musikalisch.

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Zwischenräume: von Grenzen, Brücken und Begegnungen

Eine Künstlerin setzt in zwei Kursen der Bettina-von-Arnim-Schule einen Prozess in Gang und die Schüler:innen finden zu zwei ganz unterschiedlichen Präsentationen auf dem schuleigenen „More than Arts Festival“: einem Audiowalk und einem performativen Rundgang. Ganz persönlich und sehr tief geht es in beiden. Es geht um Ängste, Wünsche, Unsicherheiten, den Druck nach und während Corona und die Aufforderung ans Publikum, sich selbst zu verorten und mitzumischen.

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Peter Pan – Armut

Die Klasse 6c der Peter-Pan-Grundschule hat das Thema „Armut“ gewählt. Die Kinder sind sich sicher: Weil sich nicht alle aus der Klasse alle Wünsche erfüllen können, die einen mehr haben und die anderen weniger, gibt es Streit. Streit, der nicht sein muss und der seine Ursachen hat irgendwo außerhalb der eigenen Verantwortung.

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Wenn die Wut einen Kopfstand macht

Fluchen, schimpfen, spielen, rappen! Wir halten uns an die Spielregeln, aber wenn’s schief geht, wird geflucht – natürlich ohne jemanden (verbal) zu verletzen! Das choreografische Spiel erlaubt den Kindern Geduld zu erproben, ihren Emotionen freien Lauf zu lassen und sich auszutoben.

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DAG goes outside

Gerne allein sein, aber sich nicht einsam fühlen. Ruhe und Rückzugsorte finden und trotzdem Teil eines Kollektivs sein. Geht das? Schüler:innen der Kurt-Tucholsky-Oberschule stellen sich performativ die Aufgabe, eine Gemeinschaft zu gründen, in der mensch gemeinsam das Alleinsein genießen und hierbei dennoch Halt in einer Gruppe finden kann.

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Aufstehen oder liegenbleiben

Eine Gruppe Jugendlicher geht der Frage nach, wofür sie sich engagieren würden. Und warum manchmal die eigenen Überzeugungen mit der Realität kollidieren.

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Unsichtbare Grenzen

Den Ratschlag, Grenzen zu setzen, hört mensch sehr oft. Aber was heißt das eigentlich genau? Wann und wo stoßen wir auf Grenzen? Wann finden wir sie gut und wann schlecht? Was sind unsere eigenen Grenzen? Wie kann man diese etablieren und was macht das mit uns und anderen? Das Thema wird von den Schüler:innen tänzerisch und performativ erforscht.

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Visuelle Kommunikation – Mit dem Körper sprechen

Ein Tauber und ein hörender Künstler erproben gemeinsam mit Kindern einer dritten Klasse die Möglichkeiten von visueller Kommunikation. Vieles und ganz anderes lässt sich erzählen.

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Team Friday

Mitmischen! 16 Jugendliche organisieren selbst den Festivaltag der Streitkultur im FELD-Theater. Erfinden Spiele, sorgen für einen guten Ablauf und eine spannende Diskussion.

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Das Projekt Streitkultur ist ein Kooperationsprojekt von FELD - Theater für Junges Publikum und dem Programm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin und wird gefördert vom Berliner Projektfonds für Kulturelle Bildung.