Bei dem Projekt „Dare to share” eines DS-Kurses der Fritz-Karsen-Schule geht es darum, Position zu beziehen – in durchaus kniffligen Entweder-Oder-Fragen – und dabei Streitgespräche zu führen, ohne sich direkt zu zer-streiten. Zu den Diskussionen und die gelebte Streitkultur ist ein Film entstanden mit Fragen, die dazu einladen, miteinander ins Streitgespräch zu gehen.
Würdest du lieber in einem Scheißjob viel Geld verdienen oder eine Arbeit machen, die dir viel bedeutet, aber bei der du dein Leben lang arm bleibst? Im Film „Dare to Share“ stellen sich Schüler*innen der Fritz-Karsen-Schule 40 Minuten lang Entweder-Oder-Fragen zum Thema Teilen. Lieber mit jemanden zusammen sein, den man liebt und der einen nicht zurück liebt oder der einen liebt, aber man selbst liebt ihn nicht? Eine schillernde Achterbahnfahrt, in der die Haltungen darüber, wer was mit wem teilt und was nicht, unentwegt freundlich miteinander kollidieren. Der Film fragt dabei nicht nur danach, was Teilen in unterschiedlichsten Lebenslagen bedeuten könnte, er spielt auch damit, was Streitkultur sein kann. In Dialogen, bei denen unterschiedliche Haltungen und Gedanken miteinander in Austausch kommen und auch nebeneinander stehen bleiben dürfen.
Streitkultur eben. Zu sehen sind der Film und eine filmische Anleitung für ein eigenes Projekt zum Thema Streitkultur hier: https://kp-materialbox.de/dare-to-share/
Schüler:innen: DS-Kurs 12. Jahrgang
Künstler:in: Uta Plate
Lehrer:in: Sandra Pauly
Kulturagent:in: Michaela Schlagenwerth
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